Darlehensarten beim Privatdarlehen im Anbietervergleich

Bei nahezu allen Kreditinstituten stellt man fest, dass diese ihren Geschäftsbereich in zwei Sparten unterteilt haben. Die erste Sparte ist das Privatkundengeschäft und die zweite Sparte das Geschäft mit den Firmen- bzw. Geschäftskunden. Der Anlass für diese Zweiteilung ist vor allem der, dass Privat- und Geschäftskunden bezüglich der Bankprodukte in aller Regel verschiedene Bedürfnisse haben. Diese Zweiteilung in die beiden Kundengruppen nehmen die Banken im Prinzip in allen Produktbereichen vor, also auch beim Kreditangebot. Hier werden den Firmenkunden zum Beispiel Gewerbekredite oder Kontokorrentkredite angeboten, während sich Privatkunden eher für einen Dispokredit, einen Immobilienkredit oder für einen Konsumentenkredit interessieren. Der zuletzt genannte Konsumentenkredit wird im Privatkundengeschäft häufig auch als Privatkredit bezeichnet, da er sich ausschließlich an die Privatkunden richtet. Bei diesem Privatkredit macht die Bank keine Vorgaben, wozu das verliehene Kapital genutzt werden muss, sondern der Kreditnehmer kann vollkommen frei entscheiden, wofür er die Darlehenssumme verwenden möchte.


Natürlich finden sich auch bei diesem Privatkredit bestimmte Merkmale, die typisch für diese Art von Darlehen sind. Angeboten werden die Privatkredite einerseits in den Geschäftsstellen der Filialbanken, aber andererseits natürlich auch immer häufiger über die Webseite der Banken, also über das Internet. Kunden werden oftmals über Vergleiche auf die einzelnen Kreditangebote aufmerksam und können das Privatdarlehen dann auch online beantragen. Zu den typischen Merkmalen eines Privatkredites gehört zum Beispiel, dass die Darlehenssumme mit den Zinsen und etwaigen Gebühren addiert wird, sodass diese Gesamtsumme dann in monatlich gleichbleibenden Raten zurückgezahlt wird. Über welchen Zeitraum diese Rückzahlung erfolgen muss, kann zwischen Kunde und Bank innerhalb eines bestimmten Rahmens frei vereinbart werden. Dieser Rahmen bewegt sich meistens zwischen zwölf Monaten und sieben bzw. acht Jahren. Was die möglichen Kreditsummen betrifft, so ist beim Privatkredit auch hier ein gewisser Rahmen vorgegeben, der in der Regel bei 2.500 oder 3.000 Euro beginnt und bei 50.000 bis 70.000 Euro endet.

Beim Privatkredit denken die meisten Bankkunden wahrscheinlich auch heute noch zunächst an ein Darlehen, welches von Kreditinstituten vergeben wird. Der Begriff Privatkredit wird mittlerweile aber immer öfter auch noch für eine andere Form von Darlehen verwendet, nämlich für den Kredit von Privatpersonen. Der Hauptunterschied zum Bankkredit ist eigentlich nur der, dass beim Kredit von Privat eben keine Bank, sondern ein Anleger als Privatperson sein Kapital zur Verfügung stellt. Die eine Privatperson sucht also einen Kreditgeber, während die andere Person ihr Kapital verzinslich "anlegen" möchte, und dies in der Form durchführt, als dass sie ihr Geld an eine andere Person verleiht. Die Abwicklung sowie das Organisatorische rund um den Kredit wird von den Kreditportalen übernommen, auf denen sich Kreditsuchende und Kreditgeber "treffen" können. Die Kreditbörsen sind demnach auch keine Kreditgeber wie die Banken, sondern sie bringen im Prinzip nur die Nachfrage der Kreditsuchenden und das Angebot der privaten Kreditgeber auf einen Nenner.